Dienstag, 17. März 2015

SPECIAL: ISOLATION - REVIEW UND INTERVIEW MIT EL GORE



Der Aufstieg von Grindhouse Family Filmworks wirkt aus nächster Nähe betrachtet heimlich, doch stetig. Die Bayrer rund um El Gore drehten damals den ersten “Ghoul's Night Out” Teil, welcher in Kleinstauflage gebrannt und im innersten Bekanntenkreis verteilt wurde. Seitdem ist viel geschehen. Die gepresste “Ghoul's Night Out” DVD kam heraus, es wurde Merch gedruckt, die “Snuff Tape Trilogy” fand ihren Weg in die Hände der Sammler und vieles mehr. Am wichtigsten ist jedoch die Veröffentlichung des neuen Langfilms “Isolation”. Passend zu diesem Meilenstein in der Geschichte des Filmteams, soll hier der Film genauer vorgestellt und daraufhin das neue Zwiegespräch, welche mit El Gore geführt wurde, präsentiert werden.



In “Isolation” geht es um einen Serienmörder, der umherstreift und scheinbar wahllos Leute tötet. Kein Motiv ist erkennbar, die Anwohner bangen um ihr Leben und die Polizei tappt im Dunkeln. Lediglich ein Kommissar, der damit beauftragt wurde, den Mörder dingfest zu machen, kommt dem Täter immer näher. Doch auch seine eigenen Dämonen kommen immer mehr zum Vorschein.





Schon alleine diese lose Beschreibung dürfte zeigen, dass die Zeiten des typisch „deutschen“ Funsplatters, wie er in „Ghoul's Night Out“ vorherrschte,für diesen Film vorbei sind. „Isolation“ ist – neben seinen Qualitäten als Splatter- bzw. Serienmörderfilm – ein bedrückender Film Noir, der eine wirklich deprimierende und kalte Aura hat. Es gibt nichts Positives oder Menschliches, was als Gegenpol fungieren könnte, und so wirkt „Isolation“ wie ein Ansammlung von kaputten, autistisch anmutenden Menschen, welche in ein Meer von Gewalt katapultiert werden. Der Knackpunkt ist hier natürlich die Rolle des Kommissars, welcher selbst ein psychisches Wrack und zudem alkoholkrank ist. Der Charakter – übrigens sehr glaubhaft von Christian Freyska verkörpert – ist nicht nur eine gelungene Identifikationsfigur und der Ich-Erzähler, der aus dem Off quasi die Stimme des Filmes ist, sondern auch die Verkörperung des tragischen und hoffnungslosen Stils, den „Isolation“ bis zum Schluss aufrecht erhält.



Dies resultiert in einem durchdachten und packenden Spannungskurve. Die Macher von Grindhouse Family Filmworks schinden keine Zeit durch unnötige Filler-Szenen, sondern vertrauen stattdessen auf einen strikten und konstanten Spannungsaufbau, welcher – in bester Film Noir Tradition – einem Katz-und-Maus-Spiel ähnelt. Hier ist die Anspannung allgegenwärtig spürbar und die Intensität steigert sich von Fall zu Fall. Dies liegt natürlich daran, dass die Aspekte von „Isolation“, welche sich direkt auf den Täter beziehen, so rasant und schonungslos inszeniert wurden. Trotz der vorher genannten Tugenden ist die Serienmörder-Thematik natürlich das Herz von „Isolation“ und wird auch dementsprechend behandelt. Denn obwohl das neuste Werk aus dem Hause Grindhouse als „echter“ Film funktioniert, ist man keineswegs zahmer geworden. Ganz im Gegenteil, durch den Realismus und die Ernsthaftigkeit wirkt „Isolation“ um ein Vielfaches giftiger und härter, als es beim durchschnittlichen Amateursplatter jemals der Fall sein könnte. Der Killer bleibt bis zum Schluss mysteriös, wird dramaturgisch geschickt eingesetzt und hat wirklich eine gelungene Präsenz, was nicht zuletzt an der schauspielerischen Leistung Philip Petroskys liegt, dessen hagere Gestalt wie die rhetorische Faust auf's Auge passt.




Die Taten des stummen, äußerlich unscheinbaren Mörders nehmen im fertigen Film sehr viel Platz ein und können ebenso wie die anderen Aspekte vollauf überzeugen. Gialloesque werden die einzelnen Szenen ausgewälzt und zelebriert, obwohl der Film eher auf eine nüchterne Krankheit als auf überladenen 70er-Stil setzt. Obwohl man „Isolation“ Unrecht täte, wenn man ihn auf die Splatterszenen reduzieren würde, kann man auch hier eine ganz klare Steigerung erkennen, wenn man ihn mit den früheren Werken von El Gore bzw. Grindhouse Family Filmworks vergleicht. Gerade innerhalb des düsteren Klimas des neuen Films wirken die Taten noch sinnloser und vor allem roher und brutaler, als sie ohnehin schon sind. Doch auch unabhängig von der Atmosphäre gibt es hier keinerlei Anlass zu nörgeln. Es wird mit einem Hammer exekutiert, erstochen, Schädel werden von Backsteinen zertrümmert und weiterhin gibt es einen grandiosen Kopfschuss zu bestaunen. Die Tatsache, dass man offensichtlich mehr Planung und Geld in die Effekte gezahlt hat, wertet den Film enorm auf und so reihen sich die Special Effects, ebenso wie die Bild- und Tonqualität und der Score von René Bidmon in ein grandioses Gesamtbild ein.



Schlussendlich bleibt eigentlich nur noch zu sagen, dass „Isolation“ ein voller Erfolg und quasi Pflichtprogramm für jeden ist, der den deutschen Untergrund und / oder das Schaffen von Grindhouse Family Filmworks auch nur periphär verfolgt. Atmosphäre, Handlung, Charaktergestaltung und Splatter – alles passt perfekt und ergibt zusammen ein mehr als beeindruckendes Resultat. 

INTERVIEW MIT EL GORE 







TM: Hallo, El Gore! Seit unserem letzten Interview ist viel Zeit verstrichen und einiges hat sich getan. Was gibt es denn Neues bei Grindhouse Family Films?

El Gore: Grüß Dich! Ja, seit unserem letzten Interview ist etwas Zeit in´s Land gegangen. Also erst mal steht ja jetzt endlich Isolation in den Startlöchern, des Weiteren befindet sich unser neuer Film in der Pre-Production, sprich wir arbeiten im Moment am Drehbuch. Heuer wird auch zum 5 - jährigen Jubiläum von Grindhouse Films eine Box mit all unseren Kurzfilmen erscheinen, inkl. den bisher unveröffentlichten.

Wie Du siehst wird uns also nicht langweilig bei Grindhouse.



TM: Was kannst du zu deinem neuen Film “Isolation” sagen?

EG: Also erst mal sicherlich ein Film, den wahrscheinlich kein Außenstehender von uns so erwartet hätte. Ein experimenteller, bunter Genremix, schön ausgeleuchtet, gewürzt mit sehr brutalen Szenen. Die Dreharbeiten waren schon ziemlich aufwendig, aber haben sich gelohnt. Sicherlich bis dato unser bester Film, auf den wir alle ziemlich stolz sind. Ich denke das Resultat kann sich sehen lassen und ich bin mehr als gespannt wie er bei den Fans ankommen wird.



TM: Habt ihr euch von anderen Serienkiller-Filmen oder gar echten Fällen inspirieren lassen? Wie kamt ihr auf die Idee, einen derartigen Film zu drehen? Was interessiert dich an der Thematik?

EG: Wir wurden definitiv durch Serienkiller-Filme wie z.B „Henry“ und alte Giallos inspiriert. Die Idee zu Isolation hatte damals mein Bruder. Er und Chris haben auch den ersten Script-Entwurf gemacht.

Ich war anfänglich nur Mordopfer und für die Effekte mit zuständig.

Nach und nach hab ich mich aber mehr involviert und einiges mit verändert bzw. hinzugefügt. Man kann sagen die erste Hälfte ist von meinem Bruder und die zweite Hälfte von mir. Unser Ziel war es auch einfach mal einen ernstzunehmenden Film auf die Beine zustellen und Killer vs. Cop funktioniert immer.




TM: Die Effekte sind extrem gelungen, vor allem der Kopfschuss am Teich. Wie war die Arbeit an den Effekten?

EG: Danke für die Blumen. Im Gegensatz zu GNO haben wir uns lange auf die Effekte vorbereitet und im Vorfeld schon mal den ein oder anderen Effekt getestet. Der Kopfschuss z.B. ist uns wirklich gut gelungen, das war eine Mischung aus Handmade und CGI. An dem Effekt haben wir aber auch im Nachhinein ziemlich viel rumbasteln müssen, damit er so aussieht wie er ist. Im Making Of auf der Isolation DVD bekommt man einen Einblick wie wir das gemacht haben.

Ansonsten ist bei den Effekten eine gute Vorbereitung schon mal die halbe Miete. Außerdem hat es wie immer einen Riesenspaß gemacht, eine schöne Sauerei zu veranstalten.



TM: “Isolation” wurde um einige Szenen erweitert und bearbeitet. Bist du mit der finalen Fassung zufrieden? Wie sehr verändert es den Film?

EG: Nicht nur ich, sondern die gesamte Crew ist mit der finalen Fassung zufrieden. Der Final Cut ist genau so wie wir uns das vorgestellt haben. Der Film erstrahlt in einem völligen neuen Licht. Es gibt zwei neue brutale Morde, einen wunderschönen und exklusiven Soundtrack, man erfährt einiges mehr über den Cop bzw. dessen Geschichte und wird mit einem bitterbösen Ende überrascht. 

 



TM: “Isolation” wirkte um einiges professioneller als eure Erstlingswerke – ist es euer Ziel, euch immer mehr vom Amateursektor zu entfernen? Oder wird vielleicht wieder mal ein Trashfeuerwerk von euch kommen?

EG: Sicherlich versuchen wir immer besser zu werden und möchten auch weg von dem typischen Amateurlook. Das ist uns bei Isolation schon ganz gut gelungen, aber man wird es bei den zukünftigen Produktionen noch krasser sehen. Technisch und auch optisch gesehen wird unser nächster Film noch um einiges aufwändiger werden. Aber wer weiß, vielleicht machen wir ja doch irgendwann einmal „Ghouls Night Out 4 “ und holen den guten Dr. Rotten von den Toten zurück :)



TM: Die “Isolation” DVD ist nun endlich fertig – wie gestaltete sich der Weg dorthin? War das Projekt alles in allem mit viel Aufwand verbunden?

EG: Ja, das war alles schon aufwändiger als noch bei GNO. Wir haben jetzt fast zwei Jahre gebraucht von den ersten Dreharbeiten , bis zur fertigen DVD. Ende 2013 kam ja die Pre-Version von uns heraus. Allen, die diese Version kennen, wird sofort Auffallen, dass wir einiges verändert und Neues hinzugefügt haben. So wie der Film jetzt ist war er ursprünglich auch geplant. Mein besonderer Dank gilt auch Thomas Binder von Black Lava, der uns das Bild und

den Ton gemastert hat. Die Pre- Version wird übrigens als Bonus mit auf der Isolation DVD sein.



TM: Zu den Neuerungen zählt auch die musikalische Untermalung von René Bidmon. Wie findest du den fertigen Score und wie kam es zu der Zusammenarbeit?

EG: Der neue Score ist eine unglaubliche Bereicherung. Er wertet den Film definitiv auf und passt mehr als perfekt. Ich kannte René schon vor der Zusammenarbeit und war großer Fan seiner bisherigen Arbeiten. Anfangs war nur geplant, dass René einige Szenen

zum Ende hin vertont, dann bot er mir jedoch an, den kompletten Film musikalisch zu untermalen. Das ließ ich mir kein zweites mal anbieten und sagte zu. Ohne René´s Musik würde Isolation nicht so gut funktionieren.

Es wird zudem auch eine Soundtrack CD von Isolation erscheinen. 

 



TM: Die “Ghoul's Night Out” Trilogie war noch stark im Funsplatter-Bereich angesiedelt, “Isolation” ist jedoch ein vollkommen ernster Film. Was denkst du, wie die Meinungen ausfallen werden? Werden viele Leute überrascht sein?

EG: Ja, ich denke die Leute werden überrascht sein. Wir wollten ja auch einen ernsten Film machen.Chris und Phil spielen ihre beiden Hauptrollen unheimlich gut vor allem Chris trägt den Film mit seiner Darstellung des alkoholkranken Cops. Trotzdem haben wir natürlich auch wieder die ein oder andere Gore-Szene für die Fans parat. Wir haben sehr viel Arbeit in Isolation gesteckt und hoffen natürlich, dass er gut ankommen wird.



TM: GNO war auch eure erste kommerzielle Veröffentlichung und ist jetzt sogar ausverkauft. Ist das eine Überraschung für euch? Wie war das Feedback?

EG: Wir können es selber alle noch nicht so wirklich glauben, aber es freut uns natürlich sehr. Damals, als wir GNO gemacht haben, kannte uns keiner. Die Filme haben wir eher aus Fun für uns gemacht. Wir hätten niemals gedacht, dass die so gut ankommen und das wir so viel positives Feedback bekommen. Dr. Rotten hat sich mittlerweile echt zur einer kleinen Kultfigur entwickelt. 

 



TM: Eine weitere Veröffentlichung von euch war die Snuff Tape Trilogie. Was hat es mit dieser auf sich?

EG: Mit der Snuff Tape Trilogie habe ich bereits mit Teil 1 Ende 2010 begonnen und ihn 2011 zu Ende gestellt. Der Film blieb lange Zeit unveröffentlicht. Erst als Beilage für die Fans zur der auf 30 St. limitierten Pre-Version von Isolation habe ich den Rough-Cut von Teil 1 Ende 2013 das erste Mal veröffentlicht. Geplant war von Anfang an eine kleine Reihe von Kurzfilmen ohne Handlung und Geschichte, sondern einfach nur brutale Gore-Effekte gepaart mit diversen Körperausscheidungen und Ekelszenen. Da ich aber leider erst Mitte 2014 die richtigen Leute für so was mit in die Crew genommen habe, konnte ich die Reihe letztes Jahr endlich zu Ende bringen.



TM: “Snuff Tape 2” ist wie eine Art Guinea Pig-Adaption mit einem weiblichen Killer. Wie kamst du auf die Idee?

EG: Ich bin riesiger Fan der japanischen Originalreihe. Vor allem von Teil 2 und Teil 6. Snuff Tape 2 sollte meine persönliche Hommage an Guinea Pig werden. Ich wollte schon immer einen Film machen, in dem eine hübsche Frau einen Typen auf brutalste Art und Weise ermordet und am Ende selbst für seine Leiche noch eine kleine Erniedrigung parat hat. In den meisten Filmen werden immer Frauen gefoltert und getötet, ich wollte den Spieß einfach mal umdrehen. Snuff Tape 2 ist auch mein persönlicher Favorit, allein schon wegen der Darstellung des weiblichen Killers von Isa Belle Fitzgerald.



TM: “Snuff Tape 3” ist definitiv der extremste Teil der Trilogie. Was hat dich dazu veranlasst, so viele Perversionen einzubauen?

EG: Erstmal musste ich ja Teil 2 trumpfen, zudem habe ich mir eine kleine Rahmenhandlung einfallen lassen, die lose die drei Teile miteinander verbindet. Dass ich dafür eine Leiche genommen habe anstatt wie bei den zwei Vorgängern lebende Menschen, hatte den Grund, dass sich viele Leute über „Paraphilia“ bzw. dessen explizite Leichenschändung aufgeregt haben. Das war mein persönliches Fickt euch zurück. Ich hatte richtig Bock drauf mal einfach nichts wegzulassen.

Ursprünglich ging der Film auch noch ein wenig länger , aber ich habe wieder einige Szenen rausgenommen , da diese vermutlich doch etwas zu weit gegangen wären :) Allerdings habe ich „Snuff Tape 3“ bewusst so überzogen dargestellt und quasi mit einem Augenzwinkern gezeigt was für lustige Sachen man mit einer weiblichen Leiche so anstellen kann :) 

 



TM: Es gibt in “Snuff Tape 3” sehr starke Parallelen zu und Anspielungen auf das Porn- und Goregrind Genre. Ist er als Hommage an diese Musikrichtung zu verstehen? Was verbindet dich mit ihr?

EG: Genau, Snuff Tape 3 ist mein persönlicher Liebesgruß an den Porn - und Goregrind . Ich bin seit Jahren Porn und Goregrind Fan. Ich höre auch privat sehr viel, ja fast ausschließlich diese Musikrichtung. Da war es mir natürlich auch eine besondere Freude Musik von Anal Fistfuckers und Kadaverficker zu bekommen. Eigentlich kann man Snuff Tape 3 als 23 minütigen Gore/Porngrind Film sehen.



TM: Es scheint, als ob sich eine eingeschworene Fangemeinde um Grindhouse gebildet hätte. Es gibt eigene Facebook – Gruppen, Sammler, die limitierten Editionen hinterherjagen usw. Hättest du das jemals für möglich gehalten? Wie nimmst du das alles wahr?

EG: Niemals :) Das ist teilweise schon echt unglaublich was da so abgeht. Wir freuen uns sehr über diesen ganzen Support und sehen es natürlich als Ansporn, die Fans mit weiteren Filmen von uns zu versorgen.



TM: Euer Team hat sich um einige Mitglieder erweitert. Wer sind sie und welche Rollen werden sie einnehmen?

EG: Zum einen ist jetzt Thomas Binder von Black Lava Entertainment mit an Bord. Er wird bei uns die Kamera und den Schnitt übernehmen, sowie zusammen mit meinem Bruder Cedi und mir sich um die Effekte kümmern.

Zudem freut es mich riesig, seit Mitte letzten Jahres Tim Rabenstein , Marcel Rausch und natürlich Isa Belle Fitzgerald fest zu der Grindhouse Crew zählen zu dürfen. Tim wird mit mir zukünftig an den Script´s und Drehbüchern arbeiten und am Set ein wenig das Mädchen für alles sein. Marcel wird als Darsteller mit dabei sein und auch im kommenden Film eine kleine aber wichtige Rolle übernehmen und Isa Belle wird zukünftig neben Chris als Hauptdarstellerin mitwirken. Außerdem ist Sie so etwas wie die geheime Grindhouse Chefin , die dafür sorgt, dass am Set auch mal Ordnung herrscht und sich auch zukünftig um Vieles im Hintergrund kümmern wird. Ich wollte immer eine eher kleine Crew, weil so das Arbeiten besser ist. Ich bin froh jetzt genau die richtigen Leute mit an Bord zu haben, vor allem auch weil wir alle privat sehr eng befreundet sind. 

 



TM: Zu euren neuen Mitgliedern zählt auch Isa Belle Fitzgerald, welche in Filmen wie “La Petite Mort 2” und “The Curse of Doctor Wolffenstein” mitgespielt und hier und da auch nackt zu sehen war. Sind auch ähnliche Szenen für eure Filme geplant?

EG: Das wird man sehen , was da noch so kommt :) Auf jedenfalls schätze ich Isa Belle´s bisherige Arbeiten sehr. Ich denke Sie hat eine Menge Talent und genau die richtige Präsenz für eine Hauptrolle. Isa Belle wird auch den Hauptcharakter in unserem nächsten Film spielen. Eine sehr wichtige Rolle , die quasi den Film trägt. Ich durfte ja mit Isa Belle bereits in Snuff Tape 2 zusammenarbeiten und weiß was sie kann. Ich freue mich jedenfalls auf weitere Arbeiten mit Ihr.



TM: Gibt es schon konkrete Pläne für einen neuen Film?

EG: Ja die gibt es, wie schon Anfangs erwähnt, arbeiten wir derzeit am Drehbuch. Ich möchte auch nicht zu viel verraten, aber da können sich die Fans auf einiges gefasst machen. Der momentane Arbeitstitel ist „Something Evil“.

Ein mystisch/okkulter Gore-Film,mit extremen Splatterszenen gepaart mit einer Rape & Revenge Handlung. Ich plane „Something Evil“ schon ziemlich lange. Ich hatte bereits Anfang 2013 schon ein Vorab - Script geschrieben, aber wieder verworfen. Dann kamen „Ghouls Night Out 3“ und „Isolation“ dazwischen. Ich freue mich deshalb riesig heuer mit den Dreharbeiten beginnen zu können. 

 



TM: Wie lange dauert es, bis solche Projekte in die Tat umgesetzt werden können? Welche Hürden müssen überwunden werden?

EG: Die Produktionszeit unseres kommenden Films wird sich sicherlich etwas hinziehen. Das Schwierigste ist aber wohl alle Leute an den Wochenenden unter einen Hut zu bekommen. Wir sind ja alle berufstätig und müssen deshalb gut planen.

Des Weiteren natürlich die Finanzierung, wir finanzieren nach wie vor alles selber , da wir alle kein großer Fan von Crowd Funding sind. Manchmal geht einen auch mal die Kohle aus , siehe „Isolation“. Deshalb kam Ende 2013 ja auch erst mal nur die Pre-Version, ein halbes Jahr später konnten wir ihn dann endlich zu Ende drehen. Aber das gehört halt nun mal auch dazu.



TM: Danke für das Interview – die letzten Worte gehören dir!

EG: Ich danke Dir, hat wie immer Spaß gemacht und wir sollten uns dringend mal wieder zu einem harten Sauf-Wochenende treffen.

Dann danke ich natürlich noch ganz besonders unseren Fans, die uns so unglaublich unterstützen - Ihr seid die Besten.




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen